José Saramago, O Evangelho segundo Jesus Cristo (1991)
Dieser Artikel (auf der Basis eines Vortrags auf dem Kolloquium IAI, Berlin 1992) analysiert Evangelho segundo Jesus Cristo (1991) unter einer zweifachen Perspektive: (1) als karnavalisierte Heilsgeschichte (vd. Bachtin) in der Tradition der parodia sacra und (2) als in den Roman überführte reécritu...
Autor principal: | |
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Formato: | bookPart |
Idioma: | deu |
Publicado em: |
1993
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Assuntos: | |
Texto completo: | http://hdl.handle.net/1822/67498 |
País: | Portugal |
Oai: | oai:repositorium.sdum.uminho.pt:1822/67498 |
Resumo: | Dieser Artikel (auf der Basis eines Vortrags auf dem Kolloquium IAI, Berlin 1992) analysiert Evangelho segundo Jesus Cristo (1991) unter einer zweifachen Perspektive: (1) als karnavalisierte Heilsgeschichte (vd. Bachtin) in der Tradition der parodia sacra und (2) als in den Roman überführte reécriture biblischer Narrative (unter besonderer Berücksichtigung der apokryphen Evangelien), die das häretische Erbe im Sinne von Atheismus im Christentum (1968) ins Visier nimmt. Die Ähnlichkeiten von Evangelho segundo Jesus Cristo auf den Ebenen von histoire und discours mit Ernst Blochs Kritik des theokratischen Diskurses sind so deutlich, dass eine produktive Rezeption seitens José Saramagos während der Genese des Romans angenommen werden muss. |
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