Resumo: | Didaktik und Methodik des Fremdsprachunterrichts richten sich seit langem nach dem reflexiven Paradigma aus, für das die Begriffe Reflexion, Autonomie und Interaktion zentral sind und das sich als konstruktivistisches versteht. Obwohl man sich von diesem Paradigma eine Autonomisierung des Lerners erhofft, sieht die Realität oft anders aus. In diesem Beitrag soll unter Rückgang auf grundlegende konstruktivistische Theoreme gezeigt werden, daß es nicht reicht, die traditionelle Pädagogik oder die 'kaputte Gesellschaft' für die Mißerfolge der pädagogischen Bemühungen verantwortlich zu machen, sondern daß vielmehr die reflexive Lerntheorie über ihre eigenen Voraussetzungen reflektieren muß, um zur Entwicklung der Reflexionsfähigkeit auch wirklich beitragen zu können.
|